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25.08.2022

Jetzt schon an die nächste Ernte denken

Obstbäume mit einem Rückschnitt auf das kommende Gartenjahr vorbereiten

Foto: djd/STIHL

 
                             
Mit dem Rückschneiden der Obstbäume können Freizeitgärtner die Grundlage für eine gute Ernte im nächsten Jahr schaffen. Foto: djd/STIHL
Erfahrene Gartenbesitzer wissen: Äpfel, Kirschen und Pflaumen aus eigener Ernte schmecken am besten. Logisch, denn erntefrischer geht es nicht, zudem kann sich die Familie beim Genuss der Früchte auf garantierte Bioqualität verlassen. Und auch optisch sind Obstbäume eine Bereicherung für jeden Garten. Damit die Ernte im neuen Jahr hält, was sich die Freizeitgärtner erhoffen, kommt es auf die richtige Winterpflege an. Mit einem kräftigen Rückschnitt erhalten die Obstbäume die Grundlage für ein starkes Wachstum.

Junge Bäume kräftig kappen

Viel hilft viel - auf diesen kurzen Nenner lässt sich die Empfehlung für den Obstbaumschnitt bringen. Denn Gartenfreunde brauchen dabei nicht zimperlich vorzugehen, sondern können die Äste insbesondere bei jüngeren Bäumen gerne um bis zu zwei Drittel kürzen. Etwas anders verhält es sich mit dem Altbestand. Er neigt zu sogenannten Wasserschossern – dünne Triebe, die keine Früchte tragen. "Bei älteren Bäumen ist es daher wichtig, die Äste nicht zu stark zu kürzen, sondern die Krone auszulichten und lose Zweige im oberen Bereich zu beseitigen", erklärt Stihl-Gartenexperte Jens Gärtner. Darüber hinaus weist er auf das richtige Timing hin. "Der November ist ein guter Zeitpunkt für den Obstbaumschnitt, bei entsprechender Witterung lässt sich die Pflege auch noch bis in den Februar hinein nachholen. Ab März bis Ende September verbietet dagegen das Bundesnaturschutzgesetz umfassende Rückschnitte zum Schutz der heimischen Vogelwelt ", erläutert Jens Gärtner. Wichtig: Bei Frosttemperaturen sollte nicht geschnitten werden, weil es dadurch zu Schäden an den Schnittstellen kommen kann.

Sicher schneiden mit festem Stand auf dem Boden

Für ein schnelles und sicheres Arbeiten kommt es auf die Wahl geeigneter Werkzeuge an. Dünnere Zweige lassen sich mit einer Garten- oder Astschere bearbeiten. Für stärkeres Geäst und vor allem für Schnitte in der Baumkrone empfiehlt sich ein Hoch-Entaster wie das Modell HTA 50 von Stihl. Es ermöglicht das Arbeiten in lichter Höhe bei zugleich festem Stand auf dem Boden – dank Akkuantrieb zudem geräuscharm und emissionsfrei. Adressen von Fachhändlern, die zu den passenden Geräten beraten können, finden sich beispielsweise unter www.stihl.de. Noch ein Tipp: Bei dem Schnittgut handelt es sich um wertvolle Naturrohstoffe, die sich vielfältig weiternutzen lassen. Dünne Zweige dienen gehäckselt als Material für Kompost, Hochbeete oder die Beetabdeckung. Dickere Äste lassen sich trocknen und später beispielsweise für eine Feuerstelle oder den Kamin als Brennmaterial nutzen. Über eine Totholz-Ecke im heimischen Garten freuen sich wiederum Igel, die ein Winterquartier suchen.

Quelle: Andreas Stihl AG & Co. KG, Waiblingen
Foto: djd/STIHL



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